Springe zum Inhalt

FAQ - Civic Innovation Platform

Fragen und Antworten (FAQ)

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Projekt auf einen Blick

Das Projekt Civic Innovation Platform

  • Unter Civic Innovation verstehen wir einerseits Innovationsprozesse, deren Impulse aus der Gesellschaft kommen, andererseits alle Innovationen, die gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt zum Ziel haben. Der Kerngedanke: Akteur*innen aus der Mitte der Gesellschaft – von Bürgerinnen und Bürgern über Verbände und Unternehmen bis hin zu Organisationen und Institutionen – bringen Ideen ein und werden auch in den weiteren Prozess bis zur Umsetzung systematisch miteinbezogen. Das Konzept setzt auf den Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen, Branchen und Bereichen – offen, auf Augenhöhe und auf anwendbare Lösungen ausgerichtet.

  • Mit dem Projekt Civic Innovation Platform (CIP) erprobt die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), wie Impulse für KI-Anwendungen, die dem gesellschaftlichen und sozialen Fortschritt dienen, wirksam unterstützt werden können: von der Idee über die Konzeptentwicklung bis hin zu Umsetzung und Transfer.

    Grundlage des Projektes ist die Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung, in der sich die Bundesregierung unter anderem dazu verpflichtet, KI „verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert“ zu entwickeln, zu nutzen und diese „im Rahmen eines breiten gesellschaftlichen Dialogs und einer aktiven politischen Gestaltung […] ethisch, rechtlich, kulturell und institutionell in die Gesellschaft“ einzubetten.

    In diesem Sinne zielt die Civic Innovation Platform darauf ab, dass sich immer mehr Menschen KI-Technologien aneignen, sie gestalten und zum Nutzen des Allgemeinwohls einsetzen.

  • Die Civic Innovation Platform (CIP) möchte dazu beitragen, Menschen aus unterschiedlichen Bereichen (Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft) miteinander zu vernetzen. Sie bietet also einen Ort, um gemeinsam neue Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und Bedarfe zu entwickeln. Hier können gute Ideen zu innovativen Projekten wachsen. Unser Augenmerk liegt dabei auf dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zum Nutzen möglichst vieler. Dabei steht neben dem Innovations- auch das Kooperationspotenzial im Zentrum: Partner*innen werden bei der gemeinschaftlichen Entwicklung von Ideen und Projektvorhaben für den gemeinwohlorientierten Einsatz von KI-Technologie und deren Transfer in die Praxis durch unterschiedliche Arten der finanziellen Förderung sowie Workshop- und Beratungsangebote unterstützt.

Die Civic Innovation Platform im Netz

  • Im öffentlichen Bereich geben wir Einblicke in die Civic Innovation Platform (CIP) aber auch in die Welt von Civic Technology, Open Innovation und dem Konzept von offenen KI-Innovationen und wie diese gesellschaftlichen Mehrwert schaffen können: Welche Chancen bieten diese neuen Ansätze? Wer sind die Akteur*innen? Wo gibt es bereits gute Beispiele? Anregungen und Inspiration zu diesen Fragen findet ihr zum Beispiel in unserer Kategorie „Von anderen Lernen“ oder den Interviews mit unseren Kooperationspartner*innen.

    Ihr wollt euch durch die CIP-Community selber inspirieren lassen? Dann schaut euch die bisher prämierten Ideen unseres Ideenwettbewerbs an oder werft einen Blick in den Ideenmarkt – jede Idee ist mit einer Kurzbeschreibung versehen. Als registrierte Nutzer*innen erhaltet ihr ausführliche Informationen zu den Ideen im Community-Bereich und könnt mit den Ideengeber*innen in den Austausch treten.

    Selbstverständlich findet ihr im öffentlichen Bereich auch alle Informationen zu unseren Förderangeboten und Kontaktmöglichkeiten. Schaut gerne auch in unsere Rubrik „Aktuelles und Termine“, um immer auf dem Laufenden zu sein.

  • Als registrierte Nutzer*innen findet ihr aus Datenschutzgründen ausschließlich im geschlossenen Bereich der Plattform erweiterte Informationen zu bestehenden Projektideen und -inhalten, Profilen anderer registrierter Nutzer *innen sowie verschiedene Möglichkeiten, um euch mit ihnen zu vernetzen.

    Zeigt Profil

    In eurem Profil könnt ihr eure Kompetenzen und Interessen angeben, um euch und/oder eure Organisation/Institution vorzustellen. Dort könnt ihr auch eure Kontaktdaten für einen möglichen Austausch zu konkreten Vorhaben hinterlegen. Die Angaben im Profil können jederzeit ergänzt oder gelöscht werden. Dabei ist uns der Schutz eurer Daten sehr wichtig. Ausführliche Informationen dazu findet ihr in den Datenschutzbestimmungen.

    Stellt eure Ideen vor und vernetzt euch

    Über das Online-Formular könnt ihr eure Projektideen anlegen, ausführlich vorstellen und auch bearbeiten. Darüber hinaus habt ihr hier die Möglichkeit, zu potenziellen Projektpartner*innen Kontakt aufzunehmen. So könnt ihr euch über bereits eingestellte oder auch neue Ideen, für die Kooperationspartner*innen gesucht werden, austauschen. Dabei unterstützen wir euch mit der Matching-Funktion der Plattform.

    Reicht eure Ideenskizze für den Wettbewerb ein

    Ihr könnt eure gemeinsamen Ideen direkt über die Plattform für die jeweils aktuelle Wettbewerbsrunde einreichen. Andere Formen der Einreichung sind nicht möglich.

  • Unser Marktplatz bietet einen virtuellen Raum für eure Ideen und Profile: Auf dem Ideenmarkt könnt ihr als registrierte Nutzer*innen eure Ideen für gemeinwohlorientierte KI-Anwendungen einstellen und veröffentlichen. Auf die Suche nach Gleichgesinnten könnt ihr auf dem Profilmarkt gehen. Unsere Matching-Funktion unterstützt euch dabei, euch zu vernetzen und Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln.

    Ideenmarkt

    Auf dem CIP-Ideenmarkt könnt ihr als registrierte Nutzer*innen eure Projektideen für eine gemeinwohlorientierte KI-Anwendung veröffentlichen, auf die Suche nach Gleichgesinnten gehen, euch vernetzen und gemeinsam die Idee weiterentwickeln. Die Matching-Funktion der Plattform unterstützt euch dabei.

    Der Ideenmarkt steht euch sowohl im öffentlichen als auch im geschlossenen Bereich zur Verfügung. Im passwortgeschützten Community-Bereich könnt ihr jedoch ausführlichere Beschreibungen der Ideen einsehen, bei Interesse mit anderen Ideengeber*innen in Kontakt treten und euch untereinander vernetzen.

    Profilmarkt

    Mit der Registrierung legt ihr ein Profil an, das im Profilmarkt angezeigt wird. In eurem Profil könnt ihr eure Interessen und Kompetenzen angeben, euch und/oder eure Organisation/Institution vorstellen sowie eure Kontaktdaten für einen möglichen Austausch zu gemeinwohlorientierten KI-Anwendungen hinterlegen. Das erleichtert es euch, mit anderen Nutzer*innen in Kontakt zu treten und euch gezielt zu vernetzen. Darüber hinaus habt ihr hier die Möglichkeit anzugeben, was ihr noch für die (Weiter-)Entwicklung eurer Idee sucht und/oder was ihr anderen zur Weiterentwicklung ihrer Ideen bieten könnt. Auch bei der Suche nach Gleichgesinnten unterstützt euch die Matching-Funktion der Plattform.

    Der Profilmarkt steht aus Datenschutzgründen ausschließlich registrierten Nutzer*innen im geschlossenen Bereich zur Verfügung.

  • Alle Angebote können kostenfrei genutzt werden.

  • Die Registrierung bietet viele Vorteile: Als registrierte Nutzer*innen findet ihr im Community-Bereich der Plattform erweiterte Informationen zu bestehenden Projektideen sowie verschiedene Möglichkeiten, um euch zu vernetzen. Da diese Funktionalitäten zu großen Teilen personalisiert sind, müssen sie mit einem individuellen Account verknüpft sein. Deswegen ist eine Registrierung notwendig, um auf den Community-Bereich zugreifen zu können. Es werden nur die unbedingt erforderlichen Daten erhoben. Diese werden nicht an Dritte weitergegeben. Ausführliche Informationen findet ihr in den Datenschutzbestimmungen.

  • Egal ob Privatperson, Start-up, Forschungseinrichtung oder öffentliche Einrichtung – jeder*r mit Interesse an der Entwicklung und Umsetzung gemeinwohlorientierter KI-Projekte kann sich registrieren. Je diverser die Nutzer*innen, desto besser die Ergebnisse!

    Zur Registrierung benötigt ihr lediglich eine gültige E-Mail-Adresse. Es werden nur die unbedingt erforderlichen Daten erhoben. Diese werden nicht an Dritte weitergegeben. Ausführliche Informationen findet ihr in den Datenschutzbestimmungen.

    Das Icon „Anmelden“ findet ihr oben rechts in der Menüleiste. Mit einem Klick auf den Button erscheint ein Fenster mit Eingabefeld, in das ihr die Login-Daten (E-Mail-Adresse und Passwort) eingebt. Falls ihr noch keine Login-Daten habt, klickt einfach auf „Registrieren“ und folgt dem Registrierungsprozess.

  • Wenn ihr im Anmeldefenster auf „Passwort vergessen?“ klickt, könnt ihr einfach und sicher ein neues Passwort anlegen. Gebt hierzu eure E-Mail-Adresse in das entsprechende Feld ein. Anschließend erhaltet ihr per E-Mail einen Link zur Erstellung eines neuen Passwortes.

    Solltet ihr weiterhin Probleme mit dem Login haben, nehmt bitte unter Kontakt mit uns auf.

  • Wir haben uns entschieden, auf der Plattform und innerhalb der wachsenden CIP-Community mit dem „digitalen Du“ zu arbeiten, da diese Form der Ansprache, bis auf wenige Ausnahmen, die gängige Form im „Social Web“ ist. Sie steht für eine hierarchiefreie Kommunikation auf Augenhöhe. Im unmittelbaren Austausch zwischen Denkfabrik und Nutzer*innen der Plattform (zum Beispiel per Mail) verwenden wir selbstverständlich weiterhin das „Sie“.

Die Förderung auf einen Blick

  • Gefördert werden gemeinwohlorientierte Innovationen, die KI-Technologie − etwa maschinelles Lernen oder Mustererkennung −  nutzen. Da es sich bei der Civic Innovation Platform um ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales handelt, müssen die Vorhaben einen deutlich erkennbaren Zusammenhang zu den Handlungsfeldern des Ministeriums aufweisen. Dazu gehören Themen wie Zukunft und Qualität der Arbeit, Arbeitsschutz, betriebliche Mitbestimmung, Aus- und Weiterbildung, Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, Rente, Integration, Inklusion, Diversität und Teilhabe.

  • Mit der Civic Innovation Platform verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz: Wir fördern nicht nur finanziell, sondern auch ideell. Für gemeinschaftliche Vorhaben, die noch ganz am Anfang stehen, bieten wir den Ideenwettbewerb „Gemeinsam wird es KI“: Hier könnt ihr euch mit eurer Projektidee um ein Preisgeld bewerben, das für die weitere Ausarbeitung der Ideen zur Verfügung gestellt wird. Begleitend bieten wir Beratung, Zugang zu Netzwerken und Workshops zu verschiedenen projektrelevanten Themen an.

    Projektverbünde, die hingegen bereits weiter fortgeschrittene, sektorübergreifende Konzepte verfolgen, können sich ab 2023 auf klassische Projektförderung mit Zuwendungen zur Umsetzung und Implementierung innovativer KI-Anwendung bewerben.

  • CIP unterstützt Innovationsprozesse unabhängig davon, in welchem Stadium sich ein Vorhaben befindet:

    1. Ideen vorstellen, Partner*innen finden
    2. Gemeinsam Ideen ausarbeiten
    3. Ideenwettbewerb − Proof of Concept
    4. Zuwendungsantrag einreichen
    5. Projektförderung erhalten
    6. Umsetzung und Transfer

    Um Unterstützung zu erhalten, müssen nicht alle Phasen durchlaufen werden.

Der Ideenwettbewerb

  • Der Ideenwettbewerb unterstützt den Proof of Concept einer Idee. Ziel ist es, gemeinsam im Projektteam eine Idee zu entwickeln und in eine ausgereifte, förderfähige Konzeption zu bringen. Ideen werden dabei in einem offenen und integrativen Prozess auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Die besten innovativen Projektideen werden mit einem Preisgeld in Höhe von bis zu 20.000 Euro prämiert. Am Ende dieses Prozesses soll ein fertiges Konzept zur Umsetzung der Idee stehen.

  • Der Ideenwettbewerb steht einer Vielzahl von Organisationen und Akteur*innen offen: Hierzu zählen Privatpersonen, Verbände, Wissenschaftler*innen, Start-ups, Unternehmen, Freiberufler*innen, Initiativen und Organisationen aus dem Öffentlichen Sektor. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Institution frisch gegründet wurde oder bereits etabliert ist.

    Ausschlaggebend ist aber, dass der Wettbewerbsbeitrag oder das Projektvorhaben dazu beiträgt, KI in die Gesellschaft einzubetten, und auf einer gemeinschaftlichen Entwicklung und Umsetzung beruht. So sind Einzeleinreichungen ausgeschlossen und die Einreichungen müssen zwingend eine Vernetzung über den eigenen Sektor hinaus darstellen – zum Beispiel Kooperationen zwischen einem Sozialverband und einem Start-up.  Einreichungen von Privatpersonen mit einem Start-up oder KMU können nicht berücksichtigt werden; hier wäre die Zusammenarbeit  mit einer/einem weiteren Projektpartner*in aus einem anderen Sektor notwendig. Damit wollen wir zu neuen Formen der Kooperation anregen und das Potenzial von vielseitigen und vielleicht auch unkonventionellen Partnerschaften stärken.

  • Teilnahmeberechtigt sind Zusammenschlüsse von bis zu vier natürlichen und/oder juristischen Personen, die sich alle auf der Website www.civic-innovation.de registriert haben müssen. Auch die Ideen müssen im Vorfeld der Einreichung zwingend auf dem Ideenmarkt der Civic Innovation Platform eingestellt werden. Die Einreichungen könnt ihr in deutscher oder englischer Sprache verfassen. Die Idee muss sich auf eine KI-Anwendung beziehen, die in Deutschland eingesetzt werden kann. Der/die vom Team benannte verantwortliche Antragstellende (Bevollmächtigte*r) muss seinen/ihren Sitz in Deutschland haben.

    1. Skizziere deine Idee

      Ideen können in Form von Steckbriefen im Community-Bereich angelegt und skizziert werden.

    2. Finde Projektpartner*innen

      Es gibt eine gute Idee, aber noch keine*n Projektpartner*in? Über den CIP-Ideenmarkt könnt ihr gezielt nach Partner*innen für die eigene Idee suchen und auf entsprechende Gesuche reagieren. Je präziser die Angaben in der Projektidee, desto größer ist eure Chance, schnell den/die passende*n Projektpartner*in zu finden und Partnerschaften zu schließen.

    3. Gemeinsam die Idee ausformulieren

      Sobald ihr euch als Team gefunden habt, könnt ihr gemeinsam an eurer Idee arbeiten und eine Ideenskizze entwickeln.

    4. Gemeinsam Idee einreichen

      Ihr könnt eure Ideenskizzen online über die Plattform für den Wettbewerb einreichen. Andere Formen der Einreichung sind nicht möglich. Alle Informationen dazu, was ihr bei der Einreichung beachten müsst, findet ihr im Community-Bereich.

  • Die Einreichung umfasst die Ideenskizze, eine Kooperationsvereinbarung zwischen den beteiligten Projektpartner*innen und eine rechtsverbindliche Erklärung. Die Einreichung erfolgt direkt über die Website www.civic-innovation.de. Alle entsprechenden Online-Formulare werden im Rahmen des Einreichungsprozesses zur Verfügung gestellt. Andere Formen der Einreichung sind nicht möglich.

  • Eine Einreichung wird nicht berücksichtigt, wenn

    • sie nicht direkt über die Plattform erfolgt (also etwa postalisch oder per E-Mail)
    • die beiden Grundvoraussetzungen in Bezug zu den Handlungsfeldern des BMAS sowie interdisziplinäre und/oder sektorenübergreifende Projektpartnerschaft nicht erfüllt sind,
    • es sich um eine Einreichung von Mitarbeiter*innen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales oder deren Familienangehörigen handelt,
    • das Vorhaben bereits aus Mitteln des Bundes gefördert wird.
  • Beim digitalen Ideen-Pitch erhalten die Ideengeber*innen der vielversprechendsten Einreichungen die Möglichkeit, ihre Idee vor einem Expert*innen-Gremium zu präsentieren. Die ausgewählten Projektteams werden rechtzeitig per E-Mail zu dem Pitch eingeladen und mit allen weiteren notwendigen Informationen versorgt. Der digitale Ideen-Pitch der dritten Runde des Ideenwettbewerbs findet am Dienstag, den 18. April 2023 statt.

    Jedes Projektteam erhält einen 12-minütigen Zeitslot, um das Expert*innen-Gremium von seiner Idee zu überzeugen:

    • Der jeweilige Pitch beginnt mit dem Einspielen eines vom Projektteam produzierten Videos (max. 2:30 Minuten). Dieses dient der Vorstellung der Idee und ist im Vorhinein einzureichen.
    • Kurze Vorstellungsrunde (Name, Funktion, Beitrag, Motivation) der einzelnen Teammitglieder.
    • Fragerunde mit den Expert*innen auf Basis der eingereichten Unterlagen sowie des eingespielten Videos.
    • Nach Ablauf der 12 Minuten verlässt das Projektteam den virtuellen Raum.
  • In einem kurzen Video können die eingeladenen Ideengeber*innen ihre Idee vorstellen. Ob ein Teammitglied sie vorstellt oder alle, ist Entscheidung des Teams. Wichtig ist, dass folgende Fragen beantwortet werden:

    • Was wollen wir machen? (Kurze Beschreibung der Idee)
    • Warum wollen wir es machen? (Welches Problem/welche Fragestellung wollen wir damit lösen?)
    • Wie wollen wir es machen? (Wie funktioniert unsere Idee?)
    • Was ist das Besondere? (Innovative Anwendung/Übertragung o. Ä.)

    Für das Video sind folgende Vorgaben zu beachten:

    • Dauer des Videos: max. 2:30 Minuten
    • Aufnahme im Querformat. Eine Aufnahme mit dem Smartphone ist absolut ausreichend.
    • 500 MB
    • Aus Gründen der Barrierefreiheit sollten keine Charts, Grafiken, Bilder, Animationen oder Ähnliches verwendet werden, die nicht auch sprachlich detailliert beschrieben und erklärt werden. Vor diesem Hintergrund ist insbesondere auch auf eine gute Tonqualität zu achten. Siehe hierzu auch unsere „Handreichung für barrierefreie Projektidee-Vorstellung“ unter dem Menü-Punkt „Downloads“.
  • Erfüllt eure eingereichte Skizze die formalen Voraussetzungen, identifiziert ein Preisgericht die besten Ideen. An der Auswahl sind Vertreter*innen des BMAS, ausgewählte Expert*innen aus dem Kreis der CIP-Kooperationspartner*innen sowie ggf. weitere Expert*innen beteiligt. Wird eure Idee ausgewählt, werdet ihr zu einem Pitch eingeladen. Hier habt ihr dann die Gelegenheit, eure Idee vor einem Expert*innen-Gremium zu präsentieren. Auf Basis der Bewertungen der Projektideen durch die Expert*innen entscheidet das BMAS abschließend, welche Ideen prämiert werden.

  • Die Auswahl der prämierten Ideen erfolgt nach den folgenden Kriterien:

    • Bezug zu den Handlungsfeldern des BMAS (Grundvoraussetzung)
    • Interdisziplinäre und/oder sektorübergreifende Projektpartnerschaft (Grundvoraussetzung)
    • Erwarteter Mehrwert/Nutzen für das Gemeinwohl
    • Geplanter Einsatz von KI-Technologie
    • Innovativer Charakter und Modellhaftigkeit des Projektes
    • Nachhaltigkeit und Transfermöglichkeit
  • Da es sich bei der Civic Innovation Platform um ein Projekt der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales handelt, müssen die Ideen einen deutlich erkennbaren Zusammenhang zu einem der folgenden Handlungsfelder des Ministeriums aufweisen:

    • Arbeitswelt
    • Arbeitskultur
    • Arbeitsorganisation
    • Arbeits- und Gesundheitsschutz
    • Transparenz und Erklärbarkeit von KI-Anwendungen
    • Sozialpartnerschaft und Mitbestimmung
    • Arbeitsmarkt
    • neue Erwerbsformen (z. B. in der Plattformökonomie)
    • Fachkräftesicherung
    • Weiterbildung
    • Inklusion
    • Rehabilitation
    • Chancengerechtigkeit
    • Teilhabe
  • Die Civic Innovation Platform berücksichtigt ausschließlich Einreichungen von Projektteams, die die Grundvoraussetzung der interdisziplinären und/oder sektorenübergreifenden Projektpartnerschaft erfüllen. Einzeleinreichungen sind grundsätzlich ausgeschlossen. Die Kombination von Privatpersonen mit einem Start-up oder KMU ist nicht teilnahmeberechtigt; hier wäre die Zusammenarbeit mit einer/einem weiteren Projektpartner*in aus einem anderen Sektor notwendig.

    Sektoren im Sinne des Aufrufs sind:

    • Bildungs- und Forschungseinrichtungen
    • KMU und Start-ups
    • Kommunen
    • öffentliche Einrichtungen
    • Privatpersonen
    • Vereine, Verbände und gemeinnützige Unternehmen (z.B.gGmbh, gUG oder gAG)
  • Im Rahmen des CIP-Ideenwettbewerbs gelten KI-Anwendungen dann als gemeinwohlorientiert, wenn sowohl ihre Entwicklung als auch ihre Nutzung in erster Linie dem Wohl der Gesellschaft – also möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern – dienen, denn KI kommt in allen Lebensbereichen zum Einsatz. Dabei stehen Aspekte wie Teilhabe, Inklusion, informationelle Selbstbestimmung und Transparenz im Vordergrund.

  • Ja, das ist möglich, sofern jede Einreichung von einer Projektpartnerschaft (dieselbe oder unterschiedliche) vorgenommen wird.

  • Die Teilnahme an mehreren Wettbewerbsrunden ist grundsätzlich möglich.

  • Die ausgewählten Ideengeber*innen werden per E-Mail über die Modalitäten des Ideen-Pitches informiert.

  • Für 2024 ist eine weitere Wettbewerbsrunde vorgesehen.

    Informationen hierzu findet ihr rechtzeitig auf der Plattform.

Die Projektförderung

  • Ziel der Projektförderung ist es, die gemeinschaftliche und kreative Umsetzung von KI-basierten Projekten vielseitig und längerfristig zu unterstützen.

  • Wie im Ideenwettbewerb werden auch hier ausschließlich sektorenübergreifende Verbundprojekte (z. B. Start-up mit Kommune) gefördert, bei denen eine klare gemeinwohlorientierte Ausrichtung sichtbar wird. Eine vorherige Teilnahme am Ideenwettbewerb ist nicht zwingend erforderlich.

  • Die Förderrichtlinie wird derzeit abgestimmt. Die Veröffentlichung weiterer Informationen zur Projektförderung erfolgt nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinie im Bundesanzeiger auf der Plattform.

  • Die Projektförderung startet 2023. Die Veröffentlichung weiterer Informationen zur Projektförderung erfolgt nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinie im Bundesanzeiger auf der Plattform.