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112 ‒ KI rettet Leben - Civic Innovation Platform

112 ‒ KI rettet Leben

Beim Notruf 112 zählt jede Sekunde. Eine Herausforderung für die Rettungsdienste ist, dass bei einem signifikanten Teil der Anrufe keine GPS-Daten übermittelt werden und so zusätzlich Zeit durch telefonisches (und akustisch oftmals schwieriges) Abfragen des Standortes verloren geht. Ein KI-System soll die Anrufzentrale dabei unterstützen, die Personen zu lokalisieren. An der Idee beteiligt sind der DRK Rettungsdienst Bodensee-Oberschwaben gGmbH und der DRK Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Weswegen seid ihr ein starkes Team? 

Alle Teammitglieder haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und sind daher mit viel Herzblut an der Sache mit dabei. Das Projektteam ist zudem interdisziplinär besetzt, sodass alle für das Projekt erforderlichen Kompetenzbereiche stark miteinander verknüpft werden können. Aber nicht nur die Fachlichkeit spielt für uns eine große Rolle. Wir sind uns alle sehr sympathisch und arbeiten mit viel Leidenschaft an unserer Idee – am Ende wahrscheinlich einer der wesentlichsten Erfolgsfaktoren aus unserer Sicht!

Eure Idee in drei Sätzen erklärt. 

Das Interesse, dass jedem Menschen bei einem Notruf schnellstmöglich geholfen wird liegt auf der Hand – es geht darum Leben zu retten. Oftmals kennen sich die Hilfeersuchenden am Notruf in ihrer aktuellen Umgebung nicht aus. Die Gründe hierfür können mannigfaltig sein. Durch den Notrufdialog ohne KI gestützte Systeme, geht am Ende wertvolle Zeit verloren, die Position der Patient*innen am Notruf schnell und richtig zu verorten. Für die Integrierten Leitstellen bietet unser KI System, welches in die vorhandene Oberfläche in der Leitstelle (Einsatzleitsystem) eingebunden werden kann, den Mehrwert. Menschen schneller zu helfen, die Bearbeitungszeit im Notrufgespräch wesentlich zu reduzieren und infolgedessen die erforderlichen Einsatzmittel schnellstmöglich zu den Patient*innen zu entsenden.

Was macht eure Idee besonders? 

Unsere Idee verändert den Blickwinkel auf die technischen Möglichkeiten in einer Leitstelle, bietet damit deutlich mehr Handlungssicherheit für die Mitarbeitenden und kann letztlich das therapiefreie Intervall der Patient*innen deutlich reduzieren. Dem Projektteam geht es nicht darum, ein Produkt zu entwickeln, welches gut vermarktet werden kann. Im Vordergrund steht die Verbesserung der Gesamtsituation für die Gesellschaft bei Hilfeersuchen am Notruf.

Wie geht’s jetzt weiter? 

Das Projektteam trifft sich im nächsten Schritt zu einem gemeinsamen Workshop, um die nächsten Milestones festzulegen. Bereits jetzt wird die Einsatzleitsystemherstellung eng in die Überlegungen und Möglichkeiten zur systemtechnischen Implementierung mit eingebunden. Ebenso konnten wir ein internationales Projektteam der Digital Product School vom Unternehmertum München für unsere Idee gewinnen. Das Team arbeitet bereits an der Entwicklung einer Lösungsmöglichkeit.

Kontakt zum Projektteam