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Ideenwettbewerb - Civic Innovation Platform

Der Ideenwettbewerb – von der Idee zum Konzept

Mit unserem CIP-Ideenwettbewerb „Gemeinsam wird es KI“ unterstützten wir sowohl finanziell als auch ideell die gemeinschaftliche (Weiter-)Entwicklung vielversprechender Ideen für gemeinwohlorientierte Anwendungen, die gesellschaftliche Fragestellungen in den Blick nehmen und auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, zu tragfähigen Konzepten.

 

In den Jahren 2020 bis 2023 wurden drei Wettbewerbsrunden ausgerichtet. Erreicht haben uns viele interessante Einreichungen zu ganz unterschiedlichen Themen: Ideen zur Vereinfachung von Sprache, zum lebenslangen Lernen, Anwendungen für mehr und besseren sozialen Austausch oder zur Unterstützung von Verwaltungen. Ausgezeichnet haben wir insgesamt 64 Ideen. Eine Übersicht aller prämierten Ideen findest du unter Prämierte Ideen - Civic Innovation Platform (civic-innovation.de) und eine detaillierte Darstellung der einzelnen Meilensteine der jeweiligen Wettbewerbsrunden unter Zahlen und Fakten - Civic Innovation Platform (civic-innovation.de).

Derzeit pausiert der Ideenwettbewerb, da die Erkenntnisse aus dem Ideenwettbewerb in die Entwicklung der Förderrichtlinien „Civic Innovation“ eingeflossen sind. Diese sollen eine längerfristige Förderung und dadurch die konkrete Entwicklung und den Einsatz von praxistauglichen gemeinwohlorientierten KI-Anwendungen zur Lösung bestehender Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Arbeitswelt ermöglichen. Mehr Informationen zum CIP-Förderprogramm findest du unter Förderprogramme - Civic Innovation Platform.

Auf einen Blick

  1. Pro Runde wurden bis zu 30 Ideenskizzen mit einem Preisgeld von jeweils bis zu 20.000 Euro ausgezeichnet. Die Mittel wurden in drei Tranchen geteilt, deren Auszahlung an bestimmte Bedingungen − wie die Teilnahme an einer Zwischenpräsentation − geknüpft waren.
  2. Der Ideenwettbewerb richtete sich an eine Vielzahl von Akteur*innen. Dazu gehörten
    • die Entwicklungsseite (Entwickler*innen, Start-ups),
    • die Seite der Nutzenden (Kommunen, KMU, Verwaltung) und
    • die mittelbar und unmittelbar Betroffenen (Gewerkschaften, gesellschaftspolitische Organisationen/Verbände, Privatpersonen).
  3. Die Projektideen mussten einen klaren Bezug zu den Themen des BMAS aufweisen. Hierzu zählten u. a. die Themenfelder Zukunft der Arbeit, Arbeitsschutz und Qualität von Arbeit, Aus- und Weiterbildung, Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, aber auch Integration, Inklusion, Diversität und Teilhabe.

Darüber hinaus waren interdisziplinäre und/oder sektorenübergreifende Projektpartnerschaften eine Voraussetzung für die Teilnahme. Sektoren im Sinne des Ideenwettbewerbs waren: Bildungs- und Forschungseinrichtungen, KMU und Start-ups, Kommunen, öffentliche Einrichtungen, Privatpersonen sowie Vereine, Verbände und gemeinnützige Unternehmen (z. B. gGmbh, gUG oder gAG). D. h., dass Einzeleinreichungen grundsätzlich ausgeschlossen waren. Auch war die Kombination von Privatpersonen mit einem Start-up oder KMU nicht teilnahmeberechtigt; hier war die Zusammenarbeit mit einer/einem weiteren Projektpartner*in aus einem anderen Sektor notwendig.

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Getreu dem CIP-Motto „Gemeinsam wird es KI“ ist CIP das Ankerprojekt des BMAS von Civic Coding – einer gemeinsamen Initiative des BMAS, des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN). Seit April 2025 ist das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) als neuer Kooperationspartner Teil der Initiative. Civic Coding ist der Ort für themenübergreifende Vernetzung über Sektoren-, Branchen- und auch Ressortgrenzen hinweg. Hast du auch eine Idee für eine gemeinwohlorientierte KI-Anwendung und möchtest von einem lebendigen Innovationsnetz profitieren? Dann werde jetzt Teil der Civic Coding-Community!