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Durch intelligente ad-hoc Verlegung von Rettungswägen Leben retten - Civic Innovation Platform

Durch intelligente ad-hoc Verlegung von Rettungswägen Leben retten

Die Idee der Branddirektion München und von LEAD Machine Learning GmbH setzt dort an, wo es schnell gehen muss: Bei hohem Einsatzaufkommen muss eine Vielzahl von Daten verarbeitet und Prognosen darüber getroffen werden, wo potenzielle Versorgungsengpässe auftreten können. Mittels einer KI-Anwendung sollen diese potentiellen Lücken rechtzeitig erkannt und Rettungswägen durch ad-hoc Verlegungen in die betroffenen Regionen verlegt werden. Somit soll nicht nur die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht, sondern auch dem Ressourcenmangel (etwa aufgrund von Personalmangel) entgegengewirkt und die Arbeitsorganisation sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz verbessert werden.

Weswegen seid ihr ein starkes Team?

Uns vereint das übergeordnete Projektziel: Menschenleben zu retten! Die Branddirektion München mit der Integrierten Leitstelle und das Berliner Start-up LEAD Machine Learning sind eine smarte Kombination, da wir so einerseits viel Erfahrung und einen großen Datensatz der Leitstelle mit der Agilität und dem KI-Wissen einer jungen Firma zusammenbringen können. Zusammen wollen wir ein gesellschaftlich mehrwertiges KI-Projekt auf die Beine stellen!

Eure Idee in drei Sätzen erklärt.

Aufgrund begrenzter Verfügbarkeit von Rettungswägen und Personal, ist es essenziell, das Aufkommen von Rettungsdiensteinsätzen intelligent vorherzusagen, um Versorgungslücken zu vermeiden. Anhand einer KI-Prognose soll es der Leitstelle nun möglich werden, adäquat zu prognostizieren, in welchen Bereichen es zu Engpässen kommen wird. So kann die Leitstelle bereits vor Eintreten der Engpässe eine Erhöhung und Präzisierung der Vorhaltung von Rettungswägen veranlassen.

Was macht eure Idee besonders?

Die Idee ist innovativ, da hier ein großer Schmerzpunkt vorliegt, der bisher nicht gelöst werden konnte. Die Idee kann zeitnah dazu führen, Menschenleben zu retten, ohne notwendigerweise den Ressourcenaufwand zu erhöhen, da es bspw. Personalmangel gibt, den man sonst nur über langfristige Initiativen ausgleichen könnte. Bisher ist noch keine Leitstelle mit einem Datensatz der Größe der Leitstelle München an einer solchen Idee beteiligt. Es bietet sich damit die besondere Chance, viele Daten auch der vergangenen Jahre zum Anlernen einer KI zur Verfügung zu haben.

Wie geht’s jetzt weiter? 

Wir werden jetzt detailliert die nötigen Daten erheben, die Verarbeitung mit dem Datenschutz abstimmen und im Anschluss an einem Prototyp einer solchen KI arbeiten. Danach soll dieser in der Integrierten Leitstelle München zum Einsatz kommen und insbesondere auch während Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest oder der EM 2024 die Leitstelle unterstützen, sodass den Bürger*innen die schnellstmögliche Hilfe zuteilwerden kann.

Kontakt zum Projektteam