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OMoS ‒ Online-Migrationsberatung ohne Sprachbarrieren - Civic Innovation Platform

OMoS ‒ Online-Migrationsberatung ohne Sprachbarrieren

Beratung im Bereich Migration ist sehr ressourcenintensiv. Tür an Tür – Digitalfabrik gGmbH, die Technische Universität Dortmund und die Landeshauptstadt München möchten mittels des NLP-Frameworks Haystack existente Datenbanken nutzen, um grundlegende Fragen zu beantworten und mit KI-basierten Machine Translations eine Echtzeit-Beratung mit Simultanübersetzungen ermöglichen und so Geflüchteten und Migrant*innen dabei helfen, selbstbestimmt gut informierte Entscheidungen zu treffen und sich in Deutschland erfolgreich eine (neue) Existenz aufzubauen. Gleichzeitig sollen Ämtern und Beratungsstellen die tägliche Arbeit erleichtert werden.

Weswegen seid ihr ein starkes Team? 

Wir bringen Expertise aus Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft und Universität zusammen. Unser Kernteam besteht aus Mitarbeitenden einer gemeinnützigen Tech-Ausgründung der TU München, die gemeinsam mit der Landeshauptstadt München und der TU Dortmund einen Proof of Concept erarbeiten wird. Bereits seit 2015 agieren wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner*innen im Bereich „Migration & Digitalisierung“. Technische Entwicklungen können wir in der Regel immer intern umsetzen, was uns unheimlich schnell macht.

Eure Idee in drei Sätzen erklärt. 

Migrations- und Verweisberatung für zugewanderte Menschen ist ressourcenintensiv. In einem ersten Schritt möchten wir die bestehenden Informationen und Angebote von Kommunen für ratsuchende Menschen effizienter und in ihrer Muttersprache abrufbar machen. In einem zweiten Schritt wollen wir für weiterhin ungeklärte Fragestellungen eine technische Lösung für Online-Migrationsberatung bereitstellen, die in Echtzeit Übersetzungen bereitstellt und somit die Sprachbarriere in der Beratung eliminiert.

Was macht eure Idee besonders? 

Zum einen unser diverses Team, zum anderen das enorme Potenzial, dass hinter der Idee schlummert. Insbesondere freie Träger und der Non-Profit-Sektor können von dieser Art der KI-gestützten Digitalisierung profitieren und ihre eigene Arbeit damit effizienter gestalten. Eine bessere Verweisberatung puffert die tatsächliche Anzahl an stattfindenden Migrationsberatungen ab, führt somit zu kürzen Wartezeiten für einen Beratungstermin und damit auch zu weniger „No Shows“ und Ressourcenverschwendung.

Wie geht’s jetzt weiter? 

Wir haben ganz frische Erfahrungen aus einem kommunalen und mehrsprachigen Chatbot-Projekt im Jahr 2022 sammeln können, das in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis stand. Auf diesen Erfahrungen bauen wir die kommende Lösung auf. Mit der Landeshauptstadt München und der TU Dortmund beraten wir über die detaillierten Anforderungen und werden dann einen Prototypen entwickeln sowie die komplette User Journey der Idee ausarbeiten.

Kontakt zum Projektteam