Das Diakonische Werk Rosenheim und das Unternehmen Birds On Mars GmbH wollen einen frühen, altersgerechten und reflektierten Umgang mit KI ermöglichen. Dafür soll eine „KI-Kiste“ in Kindertageseinrichtungen zum Einsatz kommen: Kinder halten dabei einen Gegenstand in die Kiste, erzählen eine Geschichte dazu und erhalten im Gegenzug wiederum eine Geschichte von einem anderen Kind zu diesem Gegenstand. So werden sie frühzeitig zu KI aufgeklärt und spielerisch an diese Art lernender Systeme herangeführt.
Gegenstände sprechen lassen – KI-Kiste für Kinder
Weswegen seid ihr ein starkes Team?
Weil wir aus idealistischen und humanistischen Gründen Menschen und in diesem Fall Kindern etwas mitgeben und die Gesellschaft zum Guten hin verändern wollen.
Weil wir als hochprofessionelles und interdisziplinäres Team den pädagogischen mit dem technologischen Blick nicht nur vereinen können, sondern auch eine außergewöhnliche Test-Infrastruktur zur Verfügung haben.
Weil wir einfach super gerne zusammenarbeiten.
Eure Idee in drei Sätzen erklärt.
Die KI-Kiste ermöglicht es Kindern im Vorschulalter, sich spielerisch, aber sicher und pädagogisch durchdacht, mit KI als einem lernenden System zu beschäftigen. Die KI-Kiste erlernt und erkennt von den Kindern gezeigte Objekte, die von ihnen dann mit einer Geschichte über Spracheingabe belegt und von anderen Kindern abgerufen werden können. So wird kreatives Storytelling als soziale Interaktion über die KI-Anwendung als höchst innovatives Bindeglied gefördert.
Was macht eure Idee besonders?
KI spielt in der Kindertagesbetreuung bislang keine Rolle. Für Kinder im Vorschulalter gibt es bisher keinen altersgerechten Zugang zum Thema. Mit der KI-Kiste lernen Kinder KI aktiv zu verwenden und sie als Werkzeug zu begreifen. Indem sie für sie bedeutsame Gegenstände mit Geschichten versehen, eröffnet sich außerdem ein neuer, kreativer Möglichkeitsraum, der sozial teilbar ist. Zudem gibt es kein kommerzielles Interesse an den Daten.
Wie geht’s jetzt weiter?
Unsere nächsten Schritte sind:
- Erstellung eines Meilenstein- und Aufwandsplanes mit Aufgaben nach Kompetenzen
- Recherche der technologischen Voraussetzungen und erste Machbarkeitsbewertung
- Anpassung und Ausarbeitung des pädagogischen Konzepts aufgrund technischer Gegebenheiten
- Iterationen, Entwicklung und nach Möglichkeit erste Tests
- Formulierung des Förderantrags
Kontakt zum Projektteam
- Ansprechperson: Mark Rothballer
- E-Mail: marc.rothballer[at]dwro.de